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Zwei Bundessekretäre im Landtag NRW

Um die Demokratie zu stärken ist es wichtig, in Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu investieren.

 

Das betonten die Vertreter:innen des Bund der Deutschen Katholischen Jugend NRW (BDKJ NRW) und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in NRW (AEJ NRW) bei einem jugendpolitischen Frühstück mit Abgeordneten des Düsseldorfer Landtags am Donnerstag (29.02.). Dazu hatten sie in guter Tradition gemeinsam mit den Leitern des Evangelischen und des Katholischen Büros NRW im Landtag eingeladen. Auch für die anschließende Landtagsandacht nahmen sich viele Abgeordnete in ihrer Plenarsitzungswoche Zeit.

 

Mit dabei waren auch die Bundessekretäre Tobi Liebmann und Jendrik Peters, die neben dem CVJM auch die Evangelische Jugend NRW repräsentiert haben. Beide haben sowohl am jugendpolitischen Frühstück, als auch an der Andacht teilgenommen und diese aktiv mitgestaltet. „Manchmal müssen wir ein Feld erst von Steinen befreien, um es dann zu bestellen“, sagte Tobi Liebmann im Rahmen eines kurzen Impulses vor den Abgeordneten. „Manchmal werden aber auch Steine in den Weg geworfen und gezeigt: Da geht es nicht lang.“


JuPo_Frühstück_BDKJ NRW

 

Angesichts der Correctiv-Recherche, die ein geheimes Treffen Rechtsextremer mit Mitgliedern der AfD und der WerteUnion aufdeckte, machten die Vertreter:innen des BDKJ und der AEJ bei dem Frühstück deutlich, dass in Jugendverbänden wichtige Grundsätze der Demokratie gelebt und gelernt werden. „Kinder und Jugendliche lernen dort, dass sie ihre Meinung sagen dürfen, dass sie alle die gleichen Rechte haben und was Demokratie bedeutet“, sagte dabei Jendrik Peters, der stellvertretender Vorsitzender der AEJ NRW ist. Max Holzer, Vorsitzender des BDKJ NRW, ergänzte „Im Jugendverband habe ich gelernt, dass es einen Unterschied macht, ob ich meine Meinung sage oder nicht. Und vor allen Dingen: ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir genau das auch zugetraut wird“. Die Demokratiebefragung des Landesjugendrings NRW bestätigt dies schwarz auf weiß.

 

Deshalb warben die Jugendverbandler:innen bei den Abgeordneten des Landtags um Unterstützung für gute Strukturen in der Jugendarbeit. Dazu zählt unter anderem er Sonderurlaub, für den sich Ehrenamtliche in der Jugendarbeit vom Land NRW ihren Verdienstausfall teilweise erstatten lassen können. „Die Nachfrage nach dieser wichtigen Form der Engagementförderung ist stark gestiegen“, erläutert Lena Topp vom BDKJ Diözesanverband Paderborn. „Darum ist es wichtig, die entsprechende Förderposition aufzustocken.“